Von Kommerz und mütterlicher Fürsorge

„Maaaaaaaaaaaaammmaaaaaaaaaaaa“ schallt es kichernd aus dem Kinderzimmer. „Du darfst jetzt nicht reinkommen! Wir machen was Geheimes!“ 

So oder so ähnlich beträgt es sich wahrscheinlich derzeit in vielen Garreler (und anderen umgebenen) Haushalten. 

Warum? Ist doch klar: Am 08. Mai ist Muttertag! 

Ähnlich wie bei dem Valentinstag im Februar höre ich auch an dieser Stelle wieder das Augenrollen quasi bis hierher: 
„Noch so ein Tag der Kommerzialisierung! 
Pralinen, Blumen… was soll das?

Und selbst die mühsam gebastelten Kunstwerke der Kinder aus der Kita landen doch eh nach wenigen Tagen in einer Schublade und verschwinden dort wie in einem schwarzen Loch aus Wirrwarr, alten Zahnpastatuben, verstaubten Spitzendeckchen oder nicht mehr funktionierenden Kullis. 

Warum also das Ganze?“ 

Ich möchte heute mal leidenschaftlich dagegen halten und frage deshalb mal ganz plakativ:

Warum NICHT? 

Ich glaube es gibt kaum etwas bzw. jemanden auf der Welt, dem mehr Ehre gebührt als einer Mutter. Sie ist keine Superheldin (das K steht da mit Absicht, ihr habt euch nicht verlesen), sondern ein ganz normaler Mensch mit Ecken und Kanten – aber sie LEISTET jeden Tag großartiges. 

Sie umsorgt, sie kümmert sich, sie ist da, sie liebt – und sie verrät eben NICHT, dass sie längst von dem Geheimnis im Kinderzimmer weiss. Sie freut sich ehrlich über die Aufmerksamkeit. 

Da ist Anerkennung doch wohl das Mindeste… also...
Wieso sollte man da mit den Augen rollen? 
Wertschätzung in jeder Form – das ist das Gebot der Stunde.

Und um nochmal kurz zu untermauern, dass der Muttertag auch wirklich nicht für die Blumenindustrie erschaffen wurde, hier ein paar Fakten zu dem besonderen Tag: 

 

- Der Muttertag wird an jedem zweiten Maisonntag des Jahres gefeiert. 

- Geehrt hat man die Mutter bereits in der Antike. Zu Recht! 

- in seiner heutigen Form geprägt wurde er durch die Frauenbewegung in den USA und England um 1870

- seit 1914 in der Muttertag (in den USA) ein Nationalfeiertag, seit1923 in Deutschland

- heute wird der Tag überall auf der Welt an verschiedenen Daten unterschiedlich begangen

 

Seht ihr? So viele Menschen können doch nicht irren. Und überhaupt: Wertschätzung und Anerkennung KANN ja niemals Irrtum sein. 

Zumindest diejenigen, die eigene Kinder haben können den Muttertag derweil zumeist aus zwei Perspektiven sehen: 

Der des Kindes und der der Mutter eben.
Das bedeutet: Ehre und Freude erhalten und geben. 

Und da Schenken ja bekanntlich die größte Freude macht, gibt es natürlich hier auch viele Dinge für diesen besonderen Tag. 

Stöbert euch gern durch oder sprecht mich an. 

Diese Geschenke verschwinden sicher nicht im dem schwarzen Loch aus Wirrwarr. 

Schönen Muttertag! 

P.S.: Mama, wenn du das liest… Kram bitte nicht in alten Schubladen nach (längst abgelaufenen) Gutscheinen oder Glückwunschkarten.
Du auch bekommst was vernünftiges. Von PauliDesign. Ich versprech‘s. 

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